Haus 12 im Aegidienhof

Haus 12


Jedes Haus des Aegidienhofes hat sein eigenes Gesicht. Aber mit Haus 12 hat es dazu noch etwas Besonderes auf sich. Es liegt zentral und freistehend im Hof, umgeben von den anderen Häusern. Das Bild erinnert ein wenig an alte Kinderspiele: alle tanzen im Kreis um ein Kind herum, das in der Mitte steht …


1847 wurde Haus 12 auf älteren Kellern und Fundamenten errichtet. Dabei integrierte man die alte mächtige Grundstücks-Trennmauer, die den ehemaligen Beginenhof vom „Wollschwesterhof“ trennte, in seine nordöstliche Rückfassade. Es war das erste neue Haus des inzwischen entstandenen Amtes für Anstalten und Armenpflege und diente dem Inspektor der Gesamtanlage als Wohnhaus.



Konzeption für Fassaden und Grundrisse


Die hässlichen Überformungen der Nachkriegszeit werden zurückgenommen. Die ursprünglichen Besonderheiten der klassizistischen Fassade erhalten ihre architektonische Bedeutung wieder.


Auch im Inneren sollen die Eingriffe gering gehalten werden, um die ursprüngliche Raumkonzeption wieder herzustellen.


Die große Diele mit der Treppe in die oberen Geschosse bleibt das Zentrum. Das Erdgeschoss eignet sich für eine altengerechte Wohnung genauso wie zur Einrichtung von Büroflächen.